Ausführliche Beschreibung:
Jack Wesley hatte alles was er sich wünschen konnte. Er war in zweiter Ehe glücklich verheiratet. Elisabeth würde in ein paar Wochen einem Sohn das Leben schenken, seine Tochter Jacky konnte es kaum erwarten, endlich auch eine große Schwester zu sein. Zu seiner älteren Tochter Kelly war der Kontakt abgebrochen. Sie hatte einen neuen Freund, der jetzt an erster Stelle stand.
Alles verlief ruhig und normal, bis Kelly eines Tages vor seiner Tür stand, geschlagen, mittellos und schwanger. Jacks Leben verliert die Ruhe und er droht alles zu verlieren, als seine schwangere Frau entführt wird. Und dann fängt es auch noch an zu brennen …
Jack Wesley war im besten Alter und hatte alles was man sich wünschen
konnte. Er war schon seit einigen Jahren glücklich verheiratet und seine Frau
Elisabeth würde in etwa 12 Wochen sein drittes Kind zur Welt bringen. Er war
stolz, denn nach den beiden Töchtern Kelly und Jaqueline sollte es nun ein
Junge werden. Jack konnte es kaum noch erwarten bis das Baby da war, seine Mädchen
waren schon groß und selbstständig. Kelly war aus seiner ersten Ehe und in
zwei Wochen ist sie nun schon zwanzig. Jacky hatte er gemeinsam mit Elisabeth,
sie ist vor ein paar Wochen 8 Jahre alt geworden. Nun würde er nochmal
anfangen.
Er trat hinaus auf die Terrasse, wo Liz es sich bereits
gemütlich gemacht hat. „Ich hoffe es wird bald etwas regnen. Wir könnten
das wirklich mal gebrauchen.“ Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange.
„Jack, der Wetterbericht macht uns da keine große Hoffnung. Wir brauchen
Geduld und können nur hoffen. Wie war dein Tag, mein Schatz?“ „Wie soll
er schon gewesen sein. Ich bin froh, dass wir eine Klimaanlage haben, ohne
die kann man das ja nicht mehr aushalten. Wie war dein Tag, ich hoffe du
hast dich etwas schonen können.“ Er setzte sich neben seine Frau und
beide genossen den etwas kühleren Abend.
Jack war am nächsten Morgen der erste, der aufgestanden ist. Er machte für
sich einen Kaffee und seine Frau bekam einen Tee, sie vertrug keinen Kaffee
aber das würde sich ja wieder ändern. Viel Zeit hatte er nicht, aber er
ließ es sich nicht nehmen, Elisabeth noch zu wecken. Er brachte ihr den Tee
und weckte sie. „Guten Morgen mein Schatz. Ich muss heute früher los,
aber ich melde mich später bei dir.“ Er gab ihr einen Kuss und machte
sich dann auf den Weg zur Bank.
...
Jack war froh, als der Tag endlich vorbei
war. Er hatte einiges geschafft, aber für seinen Kunden hatte er noch
einiges zu tun. Jetzt wollte er nur noch nach Hause und endlich aus diesem
Anzug raus, als er die Toreinfahrt hinauf fuhr, sah er das Jacky schon auf
ihn wartete. Kaum, dass er sein Auto verlassen hatte, hing die Kleine an
seinem Hals. „Wo nimmst du bloß die ganze Energie her?" Die Kleine
lachte: „Ich war heute mit Susan und ihren Eltern Schwimmen, war richtig
cool. Und dann hat mir Mama die Bilder von dem Baby gezeigt … echt cool
sag ich dir …" Das Mädchen redete ohne Punkt und Komma und so war
Jack relativ schnell auf den neuesten Stand was seine Tochter betraf.
Elisabeth war gerade dabei, dass Essen zu machen. Er nahm sie in den Arm und
gab ihr einen Kuss: „Ich bin schnell unter der Dusche und zieh mich um.
Ich hoffe, ich hab noch Zeit dafür … das riecht lecker." „Natürlich
hast du die Zeit, das Essen dauert noch etwa 20 Minuten. Wann beginnt das
Treffen der Feuerwehr?" Jack sah sie an, zuckte mit den Schultern und
meinte: „Na wie immer, du weißt doch, wann wir uns treffen. Und wenn
nichts passiert, dann wird sich daran auch nichts ändern. Ich hoffe nur,
dass es endlich regnet … im Augenblick müssen wir wirklich mit allem
rechnen. Und kannst du dir ein Feuer bei diesem Wetter vorstellen?"
...
Elisabeth wollte grade antworten, als es
nochmal klingelte: „Wer kann das denn noch sein, es sind doch alle
da?" Sie ging zu Tür, dort stand Kelly: „Hi Elisabeth. Ist Dad zu
Hause?" Kelly sah aus, als ob irgendwas passiert wäre: „Nein Kelly,
aber komm erst mal rein. Was ist denn passiert?" Kelly fing an zu
weinen, aber kam der Aufforderung von Elisabeth nach. Elisabeth brachte das
Mädchen erst mal nach oben in ihr ehemaliges Zimmer. Jack hatte darauf
bestanden, dass Kelly immer ihr Zimmer hier haben würde, für den Fall,
dass sie mal längere Zeit hier bleiben wollte. „So Kelly, jetzt machst du
dich etwas frisch, ziehst dir was anderes an und dann können wir reden.
Dein Vater, der ist beim Treffen der freiwilligen Feuerwehr, das kann also
etwas dauern. Falls es was wirklich Wichtiges ist, dann sag Bescheid, ich
werd dann versuchen ihn anzurufen. Versprechen kann ich dir aber leider
nichts." Kelly nickte: „Sag mal, kann ich hier bleiben ohne, dass ihr
es jemandem sagt. Ich mein, ich möchte meine Ruhe haben. Ich muss
nachdenken und ich will nicht, dass meine Mutter jemandem sagt, wo ich bin.
Kannst du das verstehen?" Elisabeth fürchtete ihre Stieftochter nur zu
gut verstehen zu können. „OK, aber ich versuch ihn trotzdem mal
anzurufen. Du siehst aus, als ob du in wirklich großen Schwierigkeiten
geraten bist. Hattest du einen Unfall oder warum sind deine Sachen … nun
ja in diesem Zustand?" Der Blick sprach Bände, mit dem Kelly sie
ansah. Elisabeth verließ das Zimmer und ging zum Telefon.
...
Als Jack aufwachte war es kurz vor 11°°
Uhr. Er wunderte sich, dass Elisabeth ihn nicht geweckt hatte, er war
eigentlich kein Langschläfer und sie hätte sich doch denken können, dass
er so schnell wie möglich wissen wollte, was mit Kelly passiert ist. Als er
in der Nacht nach Hause kam, hatten ja alle schon geschlafen. Er stand auf,
ging schnell unter die Dusche und dann nach unten. Er hörte schon die
Stimmen von den beiden Frauen. „Guten Morgen die Damen, habt ihr zwei
nicht was Wichtiges vergessen?" Die beiden sahen ihn fragend an:
„Guten Morgen Daddy, was haben wir vergessen?" Kelly stand auf und
gab ihrem Vater einen Kuss. Ihr ging es schon wieder wesentlich besser.
Elisabeth sah ihn nur fragend an. Jack nahm seine Tochter in den Arm, er
hatte sie schon eine Weile nicht mehr gesehen: „Na vielleicht, mich zu
wecken?" Elisabeth konnte es kaum glauben: „Nein mein Schatz, das
haben wir nicht vergessen. Aber wir wollten noch ein paar Frauengespräche führen."
Das schien für Jack das Stichwort zu sein. Er sah sich seine Tochter etwas
genauer an. „Kannst du mir mal sagen, seit wann du dich prügelst? Ich
hoffe dein Gegner sieht schlimmer aus wie du." Es war nicht zu übersehen,
dass Kelly ein blaues Auge und noch ein paar andere Verletzungen hatte und
Jack merkte, dass es seiner Tochter unangenehm war, dass ihr Vater das
mitbekommen hatte. Unsicher berührte sie ihr Auge: „Ach das, das ist
nicht der Rede wert." Elisabeth wurde böse: „Kelly, das ist nicht
der Rede wert? Mädchen, er hat dich verprügelt und du willst ihn doch
nicht etwa noch in Schutz nehmen? Egal, was dein Vater jetzt auch sagen würde,
aber du weißt was er sagen wird. Du bleibst hier und wir stehen das alles
gemeinsam durch. Wir finden schon einen Weg." Jack hatte die böse
Ahnung, dass er mal wieder der letzte war, der etwas Wichtiges zu hören
bekam. „Könnte mir eine der Damen mal sagen, was hier los ist? Macht es
nicht spannend, ihr wisst ich mag es kurz und bündig." Elisabeth
kannte ihren Mann und merkte, sie sollte ihm jetzt eine kurze
Zusammenfassung geben: „Kelly hat sich gestern mit ihrem Freund
gestritten. Er war dann der Meinung, das machen zu müssen." Sie
deutete auf Kellys Verletzungen. „Kelly hat daraufhin die Flucht ergriffen
und ist zu Grace." Während sich Kelly wieder an den Tisch setzte erzählte
sie weiter: „Mom meinte, ich solle mich nicht so haben. Rico ist doch ein
ganz netter Junge und Männer meinen das nicht so. Spätestens morgen tut es
ihm leid und ich solle zu ihm zurückgehen, er wäre mein Problem. Sie hätte
damit nichts zu tun. Naja, und ich solle schließlich an die Zukunft denken
…" Kelly traute sich nicht weiterzusprechen. Jack setzte sich neben
seine Tochter: „Da ist doch noch mehr? Wie kannst du dich von einem Kerl
schlagen lassen. Kein Mann hat das zu tun und natürlich wirst du den
Mistkerl sofort verlassen. „ Kelly sah ihren Vater an: „Daddy, das ist
nicht so einfach, ich liebe Rico doch!" Sie fing wieder an zu weinen,
aber bevor Jack antworten konnte griff Elisabeth ein: „Sag es ihm schon.
Es wird nicht besser, in dem du es verheimlichst. Jack kann dir nur helfen,
wenn du ihm die Wahrheit sagst. Und jetzt ist es ganz gut, er hat noch nicht
gefrühstückt und den Kaffee bekommt er auch erst danach." Jack ahnte
schlimmes: „Was ist noch passiert?" Kelly sah ihren Vater an und
wirkte so, als wenn sie gleich eine gelangt bekommen würde: „Ich …. Ich
…. Ich bin …" Jack sah sie an:" Nein, sag nicht du bist
schwanger." Kelly nickte nur und wieder rannen die Tränen. Er musste
schlucken, sah zwischen seiner Frau und seiner Tochter hin und her und nahm
seine Mädchen nur noch in den Arm: „Hast du geglaubt, ich reiß dir den
Kopf ab? Das kann doch passieren, ok du bleibst hier? Aber sag mal …
dieser Rico … er hat dich doch wohl nicht wegen dem Baby?" Kelly
nickte. „Weiß deine Mutter schon, dass sie Großmutter wird." Wieder
nickte seine Tochter und in Jacks Gesicht war zu erkennen, dass er richtig wütend
wurde. „Der Kerl soll mir mal in die Finger kommen und deine feine Mutter
auch.